Orientierung - 2-Sinne-Prinzip
Auf dem Platz angekommen wäre es ideal, wenn es einen Orientierungspunkt gibt, von dem aus man sich einen Überblick über das Spielangebot machen kann. Sofern der Bereich es zulässt, kann man mit den Geräten von klein nach groß planen, damit die Gesamtkulisse einen ersten, kompletten Eindruck vermittelt und die Sicht nicht von einem großen Turm verstellt wird. Sehschwachen wird die Orientierung erleichtert, wenn sie Kontraste vorfinden, egal ob im Wegebelag oder am Spielgerät durch Kontrastfarben. Beim 2-Sinne-Prinzip, also gleichzeitiger Vermittlung von Informationen für 2 Sinne, orientieren sich Sehschwache neben dem Sehsinn auch mit dem Tastsinn oder dem Gehörsinn.
Zur Orientierung und als Gesamtübersicht ist am Eingang auch ein Orientierungspunkt mit unterfahrbarem Orientierungsschild andenkbar. Ausgestattet mit erhabener Schrift oder Braille-Schrift, einer taktil erfassbaren Spielplatzübersicht oder einer Erklärung die mittels QR-Code abrufbar ist, bekommen so auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen schon am Eingang eine gute Vorstellung vom Spielraum.